Riester Nachgelagerte Besteuerung Beispiel
Gesetzliche Rente 1. 700 Euro klassische Betriebsrente (ohne eigene Einzahlungen) 200 Euro private Rente gesamt 2. 100 Euro Auf ihre gesetzliche Rente zahlt Marlies jeden Monat den halben Krankenversicherungsbeitrag von 132, 60 Euro, dazu den vollen Pflegever- sicherungsbeitrag von 51, 85 Euro. Für die Betriebsrente muss sie 6, 36 Euro Krankenversicherung und 6, 10 Euro Pflegeversicherung pro Monat rechnen. Riester-Rente / 7 Nachgelagerte Besteuerung der Leistungen | Haufe Finance Office Premium | Finance | Haufe. Auf die Privatrente fallen keine Sozialversicherungsbeiträge an. Marlies ist unsere Beispielperson, anhand derer wir die nachgelagerte Besteuerung ausrechnen. Foto: iStock/monkeybusinessimages 80 Prozent ihrer gesetzlichen Rente muss Marlies besteuern (Freibetrag bei Rentenbeginn 2020), dazu die komplette Betriebsrente und 18 Prozent ihrer privaten Rente (Ertragsanteil bei Rentenbeginn mit 65). Abzüglich der Pauschbeträge für Werbungskosten und Sonderausgaben sowie des Versorgungsfreibetrags für die Betriebsrente bleibt eine Steuerlast von 1. 342, 80 Euro pro Jahr. Renteneinnahmen 2.
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Beim Sparen mit einer Riester-Rente hilft der Staat – er zahlt Zulagen und gewährt Steuerersparnisse. Die Kehrseite der Medaille: Wer später an das Gesparte will, muss dafür dann Steuern zahlen. Seit dem Jahr 2018 gibt es jedoch eine Ausnahme. Die Möglichkeit, einen Riester-Vertrag abzuschließen, besteht seit 2002. Dabei gilt die sogenannte nachgelagerte Besteuerung. Das heißt: Einzahlungen werden durch eine kombinierte Zulagen- und Sonderausgaben-Abzugsregelung steuerlich gefördert. Im Gegenzug besteuert das Finanzamt den späteren Auszahlungsbetrag mit Ihrem individuellen Steuersatz. In vielen Fällen ist die steuerliche Entlastung einschließlich der Zulagen in der Einzahlungsphase größer als die Summe der Steuermehrbelastung in der Auszahlungsphase. Volle Besteuerung der Riester-Rente – mit einer Ausnahme Grundsätzlich müssen Sie die Auszahlungen der Riester-Rente voll versteuern. Dabei gibt es drei verschiedene "Auszahlungsszenarien": Monatliche Auszahlung und Teilkapitalauszahlung In den meisten Fällen beziehen die Sparer ihre Einzahlungen in den Riester-Vertrag als tatsächliche Rente im Seniorenalter – also Monat für Monat.
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